Montag, 27. Oktober 2014

Fragen über Fragen - Was Susanne O'Connell nicht alles wissen will.


Liebe Susanne,

vielen Dank, dass Du an mich in Deinem Blog gedacht hast.

Natürlich stelle ich mich der Blog-Tour der anderen Art und nehme das als Wink mit dem Zaunpfahl, hier endlich wieder mehr zu machen.... *hustend Staub beiseite wisch*

Folgende 10 - ziemlich knifflige! - Fragen zu meiner verkrachten Autorenexistenz soll ich also hier in aller Öffentlichkeit beantworten.




1. Was ist das Verrückteste, das du je gemacht hast?

Das darf ich nicht sagen, die Sachen, die mir spontan einfallen (und das sind viiiiiele), sind entweder illegal oder peinlich und in jedem Fall nicht zur Nachahmung geeignet.

2. Wer ist dein Lieblingsautor (w/m) – und warum?

Da muss ich überlegen. Schwierig, denn es sind so viele, die ich aus sehr verschiedenen Gründen schätze. Ich glaube, Astrid Lindgren, weil sie mich zum Lesen gebracht hat.

3. Wann und durch welchen Auslöser hast du begonnen zu schreiben?

In der Grundschule, weil meine Lehrerin darauf bestanden hat. Aber richtig zu schreiben habe ich während des Studiums begonnen. Neben der trockenen Juristensprache muss man Ausgleichssport betreiben, sonst fängt man irgendwann noch an, auch privat so zu reden...

4. Schreibst du – zumindest teilweise – autobiografisch?

Klar, wenn man über Vampire, Werwölfe oder Schwertkämpfer und Drachen schreibt, bleiben autobiographische Elemente nicht aus. Aber ganz im Ernst - ich halte es für vollkommen unmöglich, nicht autobiographisch zu schreiben. Man schöpft ja bei jeder Beschreibung aus seiner eigenen Erfahrung, wertet mit seinen eigenen Moralvorstellungen und kann für seine Figuren nur jene Lösungen entwickeln, die einem selbst zielführend erscheinen. Man legt beim Schreiben immer ein Stück Seele in seinen Text - und der ist unweigerlich individuell und so, wie die Seele durch unser gelebtes Leben, unser Tun und Denken geworten ist. Haaaach, hab ich das jetzt schön gesagt. *g*

5. Wie viele Bücher liest du selbst etwa pro Jahr? Welches Genre?

Ich bin bekennender Quer-, Viel-, Gern- und Allesleser. Früher hab ich deutlich über hundert Bücher geschafft, aber das war vor meiner eigenen Schreibkarriere - und vor Facebook und Konsorten, die schon sakrisch viel Zeit kosten. Eine gewisse Vorliebe für Fantasy zeichnet sich aber ab.

6. Welche weiteren Hobbys hast du – und pflegst du sie auch?

Einmal wöchentlich treffen wir uns zum Rollenspielen - seit inzwischen 7 Jahren mit derselben Truppe. Ich reite sehr intensiv, da ich eigene Pferde habe, kann man da auch nicht aus. Nebenbei gehe ich noch, wann immer möglich, zum Bouldern/Klettern und im Winter Skifahren. Und feiern oder ins Kino... oder Essen... oder verreisen.  Hm, langweilig wird mir sicher nie.

7. Deine Lieblingsfarbe – und entsprechende Assoziationen dazu.

Schwarz. Das ist die für mich mit Abstand vielseitigste und emotional beladenste Farbe. Außerdem muss ich dann morgens im Halbschlaf vor der Kleiderschrank nicht so lang überlegen, was ich anziehe. Und mit ein paar Assecoires wird dann ohne Mühe aus dem Businessdress die Freizeitmode. Gothic bin ich aber nicht, nur faul.

8. Was war dein schönstes “Büchererlebnis”?
Spontan, als ich in der U-Bahn eine Fremde mein Buch lesen sah. Der wäre ich am Liebsten um den Hals gefallen. Das war wirklich überwältigend, weil auch so völlig unerwartet.
Beim Lesen habe ich ab und an dieses elektrisierende Gefühl, dass ich einen Satz lese und plötzlich spüre, wie er mich tief in meinem Innersten berührt und für immer verändert. Das ist irgendwie magisch.

9. Hast du einen Spleen, den du uns verraten kannst?

Schwierig, ich finde meine Spleens ja normal und erkenne sie gar nicht als solche. Mein Mann findet es ziemlich komisch, dass ich es nicht leiden kann, wenn die Lautstärke beim (Auto)Radio nicht exakt auf einer durch 5 teilbaren Zahl eingestellt ist. Aber das stört mich irgendwie.

10. Was ist dein neuestes Projekt?

Aktuell schreibe ich an einem Prequel zur Schwerttanz-Saga, das eine Generation vor der Hauptgeschichte spielt und zeigt, wie die Eltern meiner Protagonisten die Geschichte im Prinzip ausgelöst haben. Und im NaNo möchte ich dann den Vampire Expert Guide schreiben.

So, liebe Susanne, jetzt weißt Du hoffentlich alles, was Du wissen wolltest und ich blieb hier mit der Aufgabe zurück, Kollegen zu suchen, die ich meinerseits quälen will.

= = = >
Und hier sind meine Fragen:
1. Was ist für Dich das Schönste am Schreiben?
2. Was am Lesen?
3. Was macht für Dich ein gutes Buch aus?
4. Welche Szenen schreibst Du am Liebsten?
5. Was fällt Dir als Autor am Schwersten?
6. Autoren sind ganz große Drückeberger. Womit hältst Du Dich vom Schreiben ab?
7. Hast Du reale Vorbilder für Deine Figuren?
8. Was ist Deine Lieblingsspeise?
9. Wer ist Dein größtes Vorbild?
10. Und die Moral von der Geschicht... Was sollen Deine Leser durch Deine Geschichten erkennen?

Bitte beantwortet sie auf eurem Blog (copy & paste) und schickt mir den Link, damit ich euch hier verlinken kann. Dann sucht ihr euch selbst zehn weitere Blogger und stellt ihnen eure eigenen zehn Fragen, die sie dann beantworten, sich neue Opf… Teilnehmer suchen und immer so weiter

Meine tolle Kolleginnen Gloria Manderfeld (AdAstra) und Hope Cavendish  haben sich schon mal gestellt. <3